BFH: Taxirechnungen sind keine Werbungskosten

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat kürzlich entschieden, dass ein Arbeitnehmer, der für seine Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz ein Taxi nutzt, die Taxirechnungen nicht als Werbungskosten von der Steuer absetzen kann (BFH, Urteil vom 09.06.2022, Az.: VI R 26/20). Auch hier kann der Arbeitnehmer lediglich die Entfernungspauschale von 0,30 € pro gefahrenen Kilometer als Werbungskosten [...]

09.11.2022|

BFH: Klage mit Falschnamen ist unzulässig

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat sich in einem aktuellen Urteil vom 18.02.2021 (Az. III R 5/19) mit einer Klage beschäftigen müssen, die von einer Person unter Verwendung eines Falschnamens erhoben wurde. Klage wurde erhoben mit Falschnamen Die Klägerin wehrte sich im zugrunde liegenden Fall gegen einen Rückforderungsbescheid der Familienkasse für zu Unrecht gezahlte Kindergeldbeträge. Vor dem [...]

17.06.2021|

BFH: Erbschaftsteuer beim Familienheim

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in einem aktuellen Urteil entschieden, dass Kinder eine von ihren Eltern bewohnte Immobilie dann steuerfrei ( Erbschaftsteuer ) erben, wenn sie die Selbstnutzung der geerbten Wohnung innerhalb von 6 Monaten nach dem Erbfall beginnen (BFH, Urteil vom 28.05.2019 – Az. II R 37/16). Sachverhalt Im zugrunde liegenden Sachverhalt verstarb der Vater [...]

01.08.2019|

Steuerhinterziehung durch Miterben

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in seinem Urteil vom 29.08.2017 (Az. VIII R 32/15) entschieden, dass die Verlängerung der Festsetzungsfrist bei Steuerhinterziehung auf zehn Jahre auch dann eintritt, wenn der als Gesamtschuldner vom Finanzamt in Anspruch genommene Erbe keine Kenntnis von der aufgrund einer unterlassenen Erklärungsberichtigung begangenen Steuerhinterziehung eines Miterben hat Sachverhalt Im zugrunde liegenden Streitfall [...]

22.02.2018|

BFH-Urteil zum Oktoberfest

In einem aktuellen Urteil hat sich der Bundesfinanzhof (Link zum BFH) passend zum morgen beginnenden Oktoberfest mit der Umsatzsteuer beim Brezn-Verkauf beschäftigt.  Nach Auffassung der Richter vom Bundesfinanzhof in München (!) unterliegt der Verkauf von Brezn lediglich dem ermäßigten Steuersatz von 7%. Damit widersprach der BFH deutlich dem beklagten Finanzamt und auch dem zuständigen Finanzgericht. [...]

15.09.2017|